Rüstsoftware/Traceability

Rüstsoftware/Traceability

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Produktbeschreibung: Rüstsoftware/Traceability

Traceability an EKRA und DEK Schablonendruckern

Um das Rüsten von Druckprogrammen nach Vorgabe zu gewährleisten, bieten die Softwarekomponenten Productmanager, Toolsmanager und ihre optionalen Komponenten Pastenmanagement und Verschleiß, unabhängig vom vorhandenen Softwarestand der Druckersoftware (Mindestvoraussetzung XP) die Schnittstelle zwischen Druckprogramm und den zugehörigen Komponenten. Die vom Toolsmanager verwalteten Codes der Werkzeuge werden hierbei im Lernmodus den Druckprogrammen zugeordnet und im Scanmodus abgefragt. Grenzwerte von Verschleiß / Verfall werden ausgewertet, im Statusfenster dargestellt und entsprechend auf die Schnittstellenfreigabe am Druckereinlauf umgesetzt. Durch die optionale Komponente Pastenmanagement wird das Handling von Lotpasten linienübergreifend realisiert. Vom Productmanager wird außerdem optional mittels eines dem Druckautomaten vorgeschalteten Scanners bzw. durch Materialflußsysteme oder Linienrechner zur Verfügung gestellten Codes eine Überwachung des aktuellen Druckprogramms zu den einlaufenden Leiterplatten gewährleistet. Die auf dem EKRA – Schablonendrucker vorhandene Software wird hierbei nicht verändert, alle Programme bleiben erhalten. Individuelle Anpassungen der Traceabilityprogramme an Kundenvorgaben und Wünsche sind jederzeit möglich.

Grundfunktion ProductManager

Auf dem Schablonendrucker muss XP installiert sein. Zum Scannen der Werkzeuge (Werkzeuge sind alles was gescannt werden kann, also z. Bsp. Paste, Schablone, Unterstützungen, Rakel, Spachtel, Chargenkarte) wird hierzu ein Scanner am Schablonendrucker angebracht. Dabei handelt es sich um einen Scanner, welcher auch gelaserte DMC / Barcodes lesen kann. Wirkprinzip der Software ist die Unterbrechung der Schnittstelle zum Einlauf des Druckers. Dieses wird durch ein externes Schnittstellenmodul realisiert, welches von dem Programm ProductManager entsprechend gesteuert (freigegeben) wird. Die Ansteuerung erfolgt über eine freie serielle Schnittstelle am Rechner des Schablonendruckers. (gegebenenfalls durch Adapter USB seriell realisierbar). Die Ausführung des Schnittstellenmoduls ist abhängig von der Schnittstellenanbindung zum Vorgängermodul (SMEMA / Siemens). Das Programm ProductManager läuft als paralleles Programm zur Ekra – Bedienoberfläche. Die Umschaltung erfolgt durch Vorgabe innerhalb des Productmanager oder durch die programmierten Tasten des numerischen Zahlenblocks der kleinen Tastatur. Zur Kontrolle der einzelnen Zustände des ProductManager sind Konrollleuchten in der EKRA - Bedienoberfläche integriert. Mit dem ProductManager können Werkzeuge gelernt und den jeweiligen Druckprogrammen zugeordnet werden. Im Scanmodus erfolgt die Auswahl des Druckprogrammes per Dialogauswahl, Chargenkarte oder Scannen der Schablone. Im Anschluss müssen alle dem jeweiligen Druckprogramm zugeordneten Werkzeuge gescannt werden. Sind diese gescannt, erfolgt die Freigabe an das Schnittstellenmodul. Bei der Umschaltung auf die EKRA Bedienoberfläche steht hier nun als einziges das gewählte (vollständig gescannte) Programm zur Verfügung und kann anschließend geladen werden. Integriert ist in den Grundeinstellungen sind anwählbare Funktionen, welche die Protokollierung des Druckvorganges hinsichtlich der verwendeten Werkzeuge und optional SPC Daten vom Druckvorgang, entweder pro Rüstung, oder bei vorhandenem Einlaufscanner pro Nutzen an frei definierbarem Speicherort vorsieht. Voraussetzung für Übernahme der SPC Dateien ist ein freigeschaltetes SPC Modul (maschinenspezifisch evt. vorhanden oder kostenpflichtig von EKRA zu erwerben)

Zusatzoptionen:

Einlaufscanner:

Dem Schablonendrucker wird ein Einlaufscanner vorgeschaltet (mech. Freiraum erforderlich, vorzugsweise vorstehendes Transportband). Über diesen wird jede LP (entsprechende Labelung vorausgesetzt) auf Plausibilität geprüft. Hiermit kann auch ein Protokoll pro Nutzen mit entsprechenden Druckparametern gespeichert werden. Bei abweichender Labelung (Produkt falsch oder Umrüstung) wird darauf hingewiesen und entsprechendes neues Druckprogramm vorgeschlagen.

Verschleißüberwachung:

Mit aktivierter Verschleißüberwachung werden alle als Verschleißwerkzeugen definierten Werkzeuge (z.Bsp. Schablone, Rakel) überwacht. Jeder Automatikzyklus wird als Verschleißzyklus gezählt. Die Zählung erfolgt bei mehreren miteinander vernetzten Schablonendruckern linienübergreifend. Im ToolsManager frei definierte Vorwarngrenzen, Rüstvorwarngrenzen für die Verschleißwerkzeuge werden bei Eintritt als Popup angezeigt. Bei Überschreitung erfolgt Sperrung des Einlaufes.

Pastenmanagement:

Im Pastenmanagement werden die Pastengebinde (Becher, Kartuschen) bezüglich Auftauphase, Standzeit (geöffnet auf Schablone) und Verfallsdatum überwacht. Vor Automatikstart müssen die definierten Kriterien eingehalten sein, sonst erfolgt keine Freigabe der Schnittstelle. Während der Fertigung erfolgt bei Annäherung an die Verfallszeit/ abgelaufener Standzeit eine entsprechende Vorwarnung und bei Eintritt die Sperrung der Einlaufschnittstelle.

Grundfunktion ToolsManager:

Der ToolsManager stellt das Verwaltungsprogramm für alle Werkzeuge dar. Hier werden für jedes Werkzeug ei n eindeutiges Label erstellt und entweder über Druckausgabe an einen Etikettendrucker oder als Datei für Schablonenherstellung bereitgestellt. Im Toolsmanager können Etiketten nachgedruckt werden. Als Ausgabeformat der Etiketten ist DMC oder Barcode wählbar. Das Programm stellt eine Oberfläche bereit, die eine Übersicht der verwendeten Werkzeuge, ihren Eigenschaften und der aktuellen Rüstung druckerbezogen ermöglicht. Der ToolsManager muss bei Einzelplatzlösung (nur ein Schablonendrucker, kein Netzwerk) auf dem Schablonendrucker selbst installiert sein. Bei mehreren Schablonendruckern ist eine Netzwerkverbindung vom ToolsManager zu allen Druckern erforderlich. Die vom Toolsmanager erstellte Datenbankdatei muß regelmäßig gesichert werden. Grundlegend muß die Instanz des ToolsManager immer laufen sobald auch nur 1 Schablonendrucker in Betrieb ist. Der Arbeitsplatz für den ToolsManager muss Handscanner und Etikettendrucker enthalten. Bei Einplatzinstallation kann der Handscanner für den Productmanager verwendet werden.

Grundfunktion Pastenterminal

Das Pastenterminal stellt einen Zugriff auf den Toolsmanager bezüglich des Werkzeuges Pasten her. Hiermit können in Nähe der Einlagerung ( z. Bsp. Lager) Etiketten für die Gebinde erstellt und gedruckt werden oder auch Pasten nach der Entnahme aus der Kühlung gescannt werden, bevor Sie der Konditionierung / Auftauphase zugeführt werden. Der Arbeitsplatz für das Pastenterminal sollte vorzugsweise Handscanner und Etikettendrucker enthalten.

Konfigurationsbeispiele:

Einzelplatz:

  • ToolsManager
  • ProductManager
  • 1 Handscanner
  • 1 Schnittstellenmodul
  • 1 Etikettendrucker

Einzelplatz (mit Einlaufüberwachung einseitige Bestückung)

  • ToolsManager
  • ProductManager
  • 1 Handscanner
  • 1 Schnittstellenmodul
  • 1 Etikettendrucker
  • 1 Einlaufscanner

Einzelplatz (mit Einlaufüberwachung doppelseitige Bestückung)

  • ToolsManager
  • ProductManager
  • 1 Handscanner
  • 1 Schnittstellenmodul
  • 1 Etikettendrucker
  • 2 Einlaufscanner
optional 1x Pastemanagement/ Pastenterminal

Mehrplatzinstallation (alle Programme sind untereinander vernetzt):

  • ToolsManager
  • 1 Handscanner
  • 1 Etikettendrucker (Installation auf beliebigem Arbeitsplatz in der Fertigung/ Büro oder Schablonendrucker. Toolsmanager muss immer für alle Schablonendrucker erreichbar sein)

Pro Schablonendrucker (ohne Einlaufüberwachung) :

  • ProductManager 1 Handscanner, 1 Schnittstellenmodul

Pro Schablonendrucker (mit Einlaufüberwachung einseitige Bestückung):

  • ProductManager 1 Handscanner, 1 Einlaufscanner, 1 Schnittstellenmodul

Pro Schablonendrucker(mit Einlaufüberwachung doppelseitige Bestückung) :

  • ProductManager 1 Handscanner, 2 Einlaufscanner, 1 Schnittstellenmodul

optional:

  • Pastenterminal
  • 1 Handscanner
  • 1 Etikettendrucker

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